Neben der Entwicklung immer weiterer kinesiologischer Richtungen haben kinesiologische Techniken und Übungen in diversen Bereichen des beruflichen und schulischen Alltags Eingang gefunden.

Am weitesten bekannt und verbreitet ist wohl die Edu-Kinestetik oder BrainGym® im Schulbereich. Dort wird die Kinesiologie zur Lernförderung, Gehirnintegration oder Reduktion von Prüfungsstress eingesetzt.

Ebenso greifen Leistungssportler auf die Hilfe von professionellen Kinesiologen zurück, um sich Ziele zu stecken und sie zu erreichen.

In Firmen nutzen Trainer und Coaches kinesiologische Möglichkeiten/Techniken, um z.B. Stressoren am Arbeitsplatz aufzudecken, Alternativen in herausforderenden Kommunikationssituationen zu leben oder Anpassungen in sich schnell ändernden beruflichen Situationen zu unterstützen.

Sehtrainings für die Bildschirmarbeit oder Lampenfieber vor Bühnenauftritten sind weitere bekannte und erfolgreiche Einsatzgebiete.

Und auch medizinisch ausgebildete Fachkräfte nutzen den Muskeltest zu Diagnose- und Therapiezwecken.

Waren es in den 1980er Jahren noch einzelne Kinesiologen, die sich um die Bekanntmachung der Kinesiologie bemühten, so haben sich heute weltweit Fachverbände und Netzwerke (DGAK, IAK) etabliert, die sich für eine Qualitätssicherung und Verbreitung der Kinesiologie einsetzen.